Heute Vita Alpina, damals „Ruhpocabana“ - und immer noch begeistert „Die Welle“ Kinder und Erwachsene, die Wellenspaß mit Blick auf die Alpen erleben wollen. Seit nunmehr 50 Jahren gerät das große Becken im Vita Alpina zweimal pro Stunde in Wallung! 

„Vergessen Sie das atlantische Tief „im Anzug“, kommen Sie in den ewigen Frühling an der Meeresbrandung von Ruhpocabana“. Mit diesen Worten wurde im November 1970 zur offiziellen Eröffnung des ersten Wellenhallenbades in den Alpen geladen. Ein mutiger Schritt der Gemeindeverantwortlichen: nach einem Beratungs- und Genehmigungsmarathon von 32 Sitzungen konnte mit dem Bau begonnen werden. Ganze 4,1 Millionen D-Mark wurden – ohne Grunderwerb – zum Badevergnügen verbaut. 

Als bei der Eröffnung Models „oben ohne“ lachend durchs Wasser hüpften, musste sicher der ein oder andere schmunzeln, aber die Freude über Meeresfeeling mitten in Bayern überwog damals schon. Seit dieser Eröffnung hat sich das Grundprinzip des Wellenbeckens nicht verändert und die zwei riesigen Schaufelräder arbeiten noch immer zuverlässig wie am ersten Tag! 1974 kam bereits die nächste Attraktion hinzu: ein Freiluft-Thermo-Sprudelbecken, heute bekannt unter „Urmeertherme“, sorgte für noch mehr Abwechslung und bietet auch heute noch den einzigartigen Blick auf den Rauschberg, während man sich entspannt im blubbernden, 33°warmen Solewasser zurücklehnt und den sanften Druck der Massagedüsen genießt.

Nach der großen Neueröffnung im Jahr 2000 ist nun der Name „Vita Alpina“ bekannt, der nicht mehr nur für Spaß in den Wellen steht, sondern obendrein für ein Rundum-Paket an Erlebnis und Wellness für die ganze Familie. Neben dem Erlebnisbad und dem Freibad im Sommer bietet die großzügige Saunalandschaft mit ihren sechs verschiedenen Saunen reichlich Abwechslung – von der finnischen Sauna über ein alpenländisches Brechelbad bis hin zum Dampfbad ist für jeden etwas dabei. Besonders im Sommer müssen auch reine Saunagäste nicht auf den einzigartigen Bergblick verzichten: der weitläufige Saunagarten mit kleinen Ruheoasen ist nicht nur bestens für die Perfektion der nahtlosen Bräune geeignet, sondern lädt auch zum Träumen von der nächsten Bergtour ein. 

Bereits seit 1993 muss auch kein Badegast mehr hungrig nach Hause gehen oder auf die obligatorischen Schwimmbad-Pommes verzichten. Im heutigen Restaurant „Die Welle“, welches sowohl vom Wellenbad aus, als auch von außen zugänglich ist, gibt es erfrischende Getränke, kleine Snacks für zwischendurch, leichte Speisen für die Bikinifigur oder ein leckeres Abendessen nach einem langen Tag im Wasser – kurzum, ein Besuch in den ältesten Wellen des Alpenraums ist in keinster Weise eingestaubt und lohnt sich auch heute noch!